“Rosenheim-Cops”-Nachfolge: Ersetz Sarah Thonig Marisa Burger?

„Die Rosenheim-Cops“ vor Umbruch: Wird Sarah Thonig zur neuen Sekretärin?

Der Abschied von Marisa Burger aus der ZDF-Kultserie „Die Rosenheim-Cops“ sorgt nicht nur bei den Fans für große Emotionen, sondern wirft auch viele Fragen auf: Wer wird in Zukunft den Platz der beliebten Sekretärin Miriam Stockl im Rosenheimer Kommissariat einnehmen? Ein Name fällt dabei immer häufiger: Sarah Thonig. Doch wie steht die Schauspielerin selbst zu den Spekulationen?

Eine Ära endet – und die Suche nach einer Nachfolge beginnt

Mit ihrem markanten Auftakt-Satz „Es gabat a Leich!“ kündigte Marisa Burger als Miriam Stockl fast jede Folge eines neuen Mordfalls in Rosenheim an – und wurde dabei zum unverkennbaren Gesicht der Serie. Seit dem Jahr 2002 ist sie Teil des Ensembles, in über 580 Episoden brachte sie Humor, Ordnung und einen Hauch Chaos an den Schreibtisch der Ermittler.

Nun hat die Schauspielerin ihren Ausstieg verkündet. Nach Abschluss der Dreharbeiten zur 25. Staffel wird sie das Format auf eigenen Wunsch verlassen. Damit endet eine Ära – und eine wichtige Rolle muss neu besetzt oder zumindest in neuer Form weitergeführt werden.

Sarah Thonig: Die Wunschkandidatin vieler Fans?

Sarah Thonig, die seit 2014 als Verwaltungsbeamtin Christin Lange im Serienkosmos der „Rosenheim-Cops“ zuhause ist, gilt unter vielen Zuschauern als ideale Kandidatin für die Nachfolge. Ihre Figur bringt jugendliche Frische, Charme und eine gewisse Leichtigkeit mit – Eigenschaften, die das Format weiterhin braucht, gerade nach dem Abgang einer so prägenden Figur wie Miriam Stockl.

Doch Thonig selbst zeigt sich in einem aktuellen Interview mit der Abendzeitung München eher zurückhaltend:

„Ich würde mir nie anmaßen, so etwas einfach zu übernehmen.“
Sie betont, dass der ikonische Satz „Es gabat a Leich!“ untrennbar mit Marisa Burger verbunden sei. Diese habe über 25 Jahre hinweg „etwas Unglaubliches und Wahnsinnig Bewundernswertes“ geleistet, was sie selbst nicht einfach fortführen könne oder wolle.

Ein respektvoller Abstand – und eine offene Zukunft

Die Spekulationen ehrt Sarah Thonig zwar, doch sie stellt den Respekt vor ihrer Kollegin über jede mögliche Nachfolgediskussion:

„Bis wir die Ausstiegsfolge von Marisa drehen, ist es ja noch etwas Zeit. Bis dahin freue ich mich einfach über jeden weiteren Drehtag mit ihr.“

Gleichzeitig gibt sie offen zu, dass sie selbst kaum etwas von den aktuellen Fan-Diskussionen mitbekomme, da sie soziale Medien derzeit meide. „Vielleicht sollte ich doch mal wieder öfter auf Social Media schauen“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Ihre Reaktion zeigt: Trotz aller Aufmerksamkeit bleibt sie bodenständig – und lässt die Entscheidung über die Zukunft der Rolle in professionellen Händen.

Auch andere Namen im Gespräch – das sagt das ZDF

Neben Sarah Thonig wird auch über andere mögliche Nachfolger spekuliert. Ein Kandidat, der in Fan-Foren und sozialen Netzwerken genannt wird, ist Younes Tissinte. Der 29-jährige Schauspieler hatte bereits einen kurzen Auftritt in der Serie, als er in Vertretung für Miriam Stockl den KFZ-Mechaniker Dominik Meis verkörperte.

Doch wie steht der Sender selbst zu all diesen Gerüchten? Eine Sprecherin des ZDF erklärte gegenüber der Abendzeitung:

„Die Nachfolge von Marisa Burger steht noch nicht fest. In der 25. Staffel ist sie weiterhin bei den ‘Rosenheim-Cops’ zu sehen. An weiteren Drehbüchern wird gearbeitet.“

Diese knappe, aber klare Antwort lässt viele Möglichkeiten offen. Offensichtlich will man sich in der Redaktion noch ausreichend Zeit nehmen, um den Übergang sorgfältig zu planen – immerhin geht es um eine Figur, die für viele Zuschauer:innen das emotionale Zentrum der Serie darstellte.

Kein klassischer Ersatz – aber eine neue Figur?

Bereits in früheren Statements hatte das ZDF betont, dass die Rolle „Frau Stockl“ nicht nachbesetzt werde. Das bedeutet: Es wird keine neue Schauspielerin geben, die direkt in die Fußstapfen von Miriam Stockl tritt. Dennoch soll das Büro im Kommissariat nicht leer bleiben – was nahelegt, dass eine neue Figur eingeführt wird, die jedoch eine eigene Identität mitbringt und nicht die Kopie einer bestehenden Rolle darstellt.

Eine solche Entscheidung ist nachvollziehbar. Denn eine 1:1-Nachfolge wäre kaum machbar – zu groß ist der Schatten, den Marisa Burger mit ihrer Verkörperung von Miriam Stockl hinterlässt. Eine frische Figur, möglicherweise mit anderem Charakter und neuen Impulsen, könnte der Serie hingegen einen sanften Neustart ermöglichen – ohne dabei das Erbe zu leugnen.

Staffel 25 in Arbeit – Abschied im Herbst

Aktuell laufen die Dreharbeiten zur 25. Staffel von „Die Rosenheim-Cops“ auf Hochtouren. Die neuen Folgen sollen im Herbst 2025 auf ZDF und Joyn ausgestrahlt werden – insgesamt 21 Episoden sind geplant. Bis dahin bleibt also noch etwas Zeit, um sich von Marisa Burger zu verabschieden – und um zu beobachten, wie sich die Dynamik im Kommissariat weiterentwickelt.

Die letzte Folge mit Miriam Stockl soll laut Produktion besonders gestaltet werden. Produzentin Elisabeth Villotti hatte bereits in einem anderen Interview angekündigt, man arbeite daran, den Abschied „so schön wie möglich“ zu inszenieren. Ein offenes Ende, ein beruflicher Neuanfang oder gar der Schritt in die Rente – vieles ist denkbar. Ein Serientod, wie er in anderen Formaten häufig gewählt wird, scheint bei „Die Rosenheim-Cops“ jedoch unwahrscheinlich.

Fazit: Viel Respekt, viele Gerüchte – aber noch keine Entscheidung

Der Abschied von Marisa Burger bedeutet einen tiefgreifenden Wandel für „Die Rosenheim-Cops“. Doch statt übereilten Entscheidungen setzt das ZDF auf Geduld, Feingefühl und Respekt – sowohl gegenüber der scheidenden Schauspielerin als auch gegenüber dem Publikum.

Sarah Thonig, eine der beliebtesten Darstellerinnen der letzten Jahre, gilt zwar vielen als Wunschlösung. Doch sie selbst hält sich bedeckt, betont stattdessen ihre Wertschätzung für Marisa Burger und freut sich auf die gemeinsame verbleibende Drehzeit.

Ob sie, Younes Tissinte oder eine völlig neue Figur künftig das Kommissariat ergänzt – klar ist: Die Serie wird sich verändern. Doch mit klugen Entscheidungen und einer sorgfältigen Inszenierung kann dieser Umbruch auch eine Chance sein, frischen Wind nach Rosenheim zu bringen – ohne das Altbewährte zu verlieren.

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